Der Vulkanismus der Eifel begann vor 50 Millionen Jahren und hielt bis in die geologische Gegenwart an. Er schuf zahlreiche landschaftsbestimmende Vulkanbauten, Lavaströme und ausgedehnte Decken vulkanischer Auswurfsmassen aus Tuff und Boms, die schon seit der Römerzeit die Grundlage einer bedeutenden Abbautätigkeit zur Gewinnung von Baustoffen bilden.
Schon im frühen Tertiär fanden die ersten Vulkanausbrüche mit dem Schwerpunkt in der Hocheifel statt. Der Hocheifelvulkanismus erlosch etwa zeitgleich mit dem des Siebengebirges vor ungefähr 15 bis 20 Millionen Jahren.
Der Vulkanismus der West- und Osteifel ist, im Gegensatz zu dem der Hocheifel, viel jünger als der des Siebengebirges und des Westerwaldes. Er begann in der Westeifel in der Gegend von Daun, Hillesheim und Gerolstein vor etwa 700.000 Jahren und schuf eine von Nordwesten nach Südosten verlaufende Kette von Aschevulkanen, Schlackekegeln, Maaren und Kratern. Die jüngsten Maare sind nur wenig älter als 11.000 Jahre.
Quelle: Wikipedia
Wir sind von Monschau aus durch die Eifel nach Trier, der wahrscheinlich ältesten Stadt Deutschland, gefahren. Immer wieder kommt man an Maaren, ehemaligen Vulkanausbruchlöchern, vorbei in denen sich nun ein See gebildet hat. Besonders schön ist die meist kreisrunde Form. An der L64 bei Schalkenmehren kann man zu beiden Seiten der Route ein Maar sehen, da bekommt man gleich ein Gefühl, wie es vor gar nicht alzu langer Zeit hier zugegangen sein muss!