Matthias Ahrens ist der charmante Koch auf dem Bild oben, der in seinem Restaurant Grätenfish ausschließlich Fischgerichte anbietet. Vielleicht ein bisschen riskant: auf der einen Seite verzichtet er auf Kundschaft, aber auf der anderen Seite kriegt seine regionale und nachhaltige Küche schnell eine große „street credibility“ (wie es unter Hiphoppern heißt), also Glaubwürdigkeit, die wir User ja so sehr brauchen, da wir ja hinter jeder Form der Ernährung Verrat und Betrug vermuten. Verrat durch Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe und Betrug am Mitgeschöpf, das wir verzehren wollen, welches vorher aber mit Medikamenten vollgepumt und schlecht gehalten wird.
Ich bin ja unglaublich neugierig und daher weiß ich ganz viel über Ackerbau, Viehzucht und Tierärzte und daher weiß ich auch, daß es nicht so schlimm ist, wie viele denken (Z.B. war der Einsatz von Antibiotika in der Fischzucht mal ein Thema zur „Leistungssteigerung“, da es aber Resistenzen zur Folge hatte, hat man das schnell wieder sein gelassen (viele glauben aber das es immer noch so sei)), dennoch freut man sich, wenn man weiß, das Matthias und seine Freunde von Slow Food sich darum kümmern und uns was gesundes zu essen geben. Man lebt schließlich nur einmal! (wahrscheinlich)
Ach ja… und unglaublich lecker ist es bei ihm auch!