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Robbenbabys auf Helgoland 2014/15

Sylvia und ich waren am letzten Wochenende wieder auf Helgoland, um uns  die Geburt der Robbenbabys anzuschauen. Es waren bis zum 6. Dezember 2014 schon 151 Babys geboren, ein unglaublich hoher Wert. Als wir vor 2 Jahren schon einmal da gewesen sind, waren es in der gesamten Gebärperiode November bis Februar 123 Junge, im letzten Jahr 202, 47 wurden aber nach Sturm „Xaver“ vermißt. Ich vermute, daß es auch 2014/15 einen neuen Babyrekord geben wird (Da Kegelrobben bis 1974 in Deuschland ausgerottet waren ist das doch ein ermutigendes Ergebniß!)

Hier seht ihr Sylvia, wie sie das Robbenbaby fotografiert. Weiter unten seht ihr Sylvias etwas erschreckten Gesichtsausdruck, weil das Baby auf sie zu gerobbt kommt und Sylvia nicht sicher ist, wie sie sich verhalten soll. Hier der offizielle Rangertip: Man soll sich den Robben nicht mehr als 30m nähern (Als wir vor 2 Jahren da waren, waren es noch 10m, aber der Babytourismus hat teils wilde Blüten getrieben.), wenn sie sich in eure Richtung bewegen, kann man sich vorsichtig entfernen oder still verharren, bis die Robbe vorbei ist. Und das ist auch meine Fotostrategie, um den Rangern, den Robben und mir gerecht zu werden. Ich such mir eine Babyrobbe, die nicht allzu schläfrig ist, lege mich 30m entfernt in ihre Gesichtsrichtung und warte bis sie auf mich zu kommt, um mein bestes Porträt zu machen, denn die Babys sind naturgemäß auch ein bisschen neugierig. Manchmal liegen sie auch mitten auf den Wegen oder auf dem Rollfeld des Flugplatzes, da darf man im größtmöglichen Bogen um sie herum gehen.

Die Kegelrobbe ist übrigens das größte Raubtier Deutschlands, also obacht vor dem wilden Tier. 😉

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