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Fohe Ostern

Agnus Dei (lat. Lamm Gottes, oder altgriechisch Ἀμνὸς τοῦ Θεοῦ (Amnòs tou Theou)) ist ein seit ältester Zeit im Christentum verbreitetesSymbol für Jesus Christus. Als Osterlamm, gekennzeichnet mit der Siegesfahne, ist es ein Symbol für die Auferstehung Jesu Christi. Es ist außerdem häufiger Bestandteil der christlichen Kunst und ein christliches Symbol in der Heraldik.

Das Agnus Dei ist außerdem ein Teil des Ordinariums, der feststehenden Gesänge oder Gebete innerhalb der christlichen Abendmahls-Liturgie, und dadurch auch in der Regel Bestandteil von Mess-Vertonungen.

Insbesondere in den johanneischen Schriften des Neuen Testaments spielt die Lamm-Gottes-Symbolik eine besondere Rolle. An zwei Stellen des Johannes-Evangelium weist Johannes der Täufer auf Jesus Christus mit den Worten hin: „Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.“ (Joh 1,29EUJoh 1,36 EU). Die Kreuzigung Jesu fand nach dem Johannes-Evangelium während des Augenblicks statt, als die Pessach-Lämmer geschlachtet wurden. Nach dem Bericht der drei synoptischen Evangelien fand das Abendmahl Jesu Christi in der Nacht des Pessachfestes statt, woher die enge Verbindung zwischen dem Abendmahl und der Lamm-Symbolik herrührt.

Im Kontext eines Gemeindezuchtfalles wird im 1. Brief des Paulus an die Korinthische Gemeinde Jesus Christus als das Pessach-Lamm bezeichnet, das schon geopfert ist (1 Kor 5,7 EU). Dass das Blut des Lammes zur Erlösung der Menschen dient, wird in 1 Petr 1,19 EU deutlich. Petrus verdeutlicht den Adressaten, dass sie nicht mit vergänglichen Wertstoffen, wie Silber oder Gold losgekauft, daher erlöst wurden, „sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel“.

In der Offenbarung des Johannes nimmt die Vorstellung des Lammes Gottes, welches hier identisch mit Jesus Christus ist, einen breiten Raum in der apokalyptischen Schau des Sehers ein. In der großen Thronsaalvision des Johannes wird das Aussehen des Lammes Gottes als „wie geschlachtet“beschrieben (Offb 5,6 EU). Es ist das Zentrum der Anbetung (Offb 5,8f EU). Allein das Lamm kann das Buch mit den sieben Siegeln öffnen, was die einzelnen endzeitlichen Geschehnisse des Buches in Gang setzt (Offb 5,5 EU). Im selben biblischen Buch wird auf die „Hochzeit des Lammes“ verwiesen, die am Ende der Zeiten stattfinden wird, wenn Christus die erlöste Menschheit als seine „glückliche Braut“ zu Gott heimführt (vgl. Offb 19,9 EU). Am Ende ist es das Lamm, das zusammen mit Gott das Zentrum des neuen Jerusalems ist (vgl. Offb 14 EU).

Quelle: Wikipedia

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