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Tag des Wolkenkratzers

Der Tag des Wolkenkratzers findet jährlich am 03.September statt. Der internationale Tag des Wolkenkratzers erinnert an den US-amerikanischen Architekten Louis Sullivan (1856-1924), welcher zu den Erfindern des modernen Wolkenkratzers zählt und als Architekt am weltweit ersten Wolkenkratzer beteiligt war. Zu Sullivans bedeutendsten Bauten zählt das Wainright Building in St. Louis, das in der Zeit um 1890 entstand. Er ging mit einem Zitat aus seinem Artikel The Tall Office Building Artistically Considered in Lippincott’s Magazine aus dem Jahr 1896 in die Architektur- und Designgeschichte ein: „form follows function“. Sinngemäß übersetzt heißt dies so viel wie „Die Form eines Gebäudes (oder eines Gegenstandes) leitet sich von seiner Funktion ab.“ Er zitiert dabei allerdings den Ausspruch seines Partners Dankmar Adler, der ihn seinerseits sinngemäß von Henri Labrouste übernommen hatte. (Wikipedia)

Für die meisten Fotografen sind Wolkenkratzer spannende Objekte, weil man mit Weitwinkelobjektiven interessante Trapeze zaubern kann oder einen spannenden Fluchtpunkt durch eine Häuserschlucht hat. Ich mag Wolkenkratzer nicht so gerne, denn ich habe es gerne individueller. Trotzdem habe ich natürlich einige fotografiert und will sie Euch vorstellen. Das Titelfoto ist natürlich die New Yorker Skyline von der Brooklynbridge aus, wahrscheinlich eine der meistfotografierten Stadtansichten. Ganz oben das Chryslergebäude in Schwarz/Weiß, eines der Wahrzeichen von New York, es ist 319 Meter hoch, 1930 erbaut und das fünftgrößte Hochhaus im Big Apple.

Darunter seht ihr die Übersicht über Hong Kong vom Peak aus. Das ursprüngliche Hong Kong ist auf dieser Seite der Meerenge, auf der gegenüberliegenden Seite liegt Kowloon, dahinter im chinesischen Festland Shenzen und dahinter das kommunistische Pendant zu Hong Kong Guandzhou. Hong Kong wurde 1843 britische Kronkolonie, ist seit 1997 wieder chinesisch und soll bis 2047 kapitalistische Sonderverwaltungszone bleiben. Bei den Unruhen und der politischen Einmischung Chinas wage ich das zu bezweifeln.

Canada, Quebec

Hier oben sehr ihr das Château Frontenac in Quebec, 1893 gebaut und das erste Hochhaus in Kanada. Unten eine Häuserschlucht in Montreal mit Kirche (Für Spielefans: um die Ecke hat Ubisoft seinen Hauptsitz (ich habe gerade Lara Croft (Shadow of the Tomb Raider) zu Ende gespielt (Das habt ihr wirklich toll gemacht!)).), darunter ein Blick auf das Habitat 67, nur ein bisschen hoch aber dafür sehr individuell.

China, Shanghai, Skyline Pudong

Am spannendsten für Hochhausliebhaber ist im Moment wohl Singapur. Die Stadt soll 2050 die reichste Stadt der Welt sein und das sieht man jetzt schon. Es hat vor 3 Jahren Hong Kong als Handelsmetropole Asiens abgelöst und die neuen Banken brauchen repräsentative Gebäude. Hochhäuser machen meines Erachtens nur Sinn, wenn man wenig Stadtfläche zur Verfügung hat, so war es bei Manhattan, Shanghai, Hong Kong und auch Singapur. Der Boden ist endlich, also muss man in die Höhe. Das Hochhäuser nicht ungefährlich sind, hat man ja schon bei mehreren Bränden gesehen, als Landei bin ich mit 3 Stockwerken zufrieden, da kann man zur Not nochmal aus dem Fenster springen.

Sehr schön finde ich diese Häuser in Singapur, die Architekten versuchen zusehends mehr Natur in ihre Häuser zu integrieren.

Zum Schluss noch ein kleines Gewinnspiel: Seit etwa 15 Jahren habe ich mein Standbein Reisefotografie ausgebaut und ich finde man sieht die qualitative Verbesserung meiner Fotos. Wer mir anhand der Qualität meiner Fotos die richtige zeitliche Abfolge der Städte die ich besucht habe nennen kann (beginnend mit dem ältesten Foto (New York, Singapur, Shanghai, Montreal, Quebec, Hong Kong)) gewinnt ein Buch „Invitation to Sin“ von mir und bekommt es zugeschickt. E-Mail mit der Lösung an contact@nessipictures.com! Solange hier nicht der Gewinner steht läuft das Quiz noch.

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